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Hier ein kurzer Abriß der Geschichte von Kospoda

Nachzulesen in der Chronik des Rittergutes Kospoda und seiner nächsten Umgebung

1120

Seine erste urkundliche Erwähnung hatte Kospoda am 15./16. April des Jahres 1120; als Reinhard von Halberstadt unter anderem die Güter zu Cosebodhe, die früher dem Graf Wichmann gehörten, an das Kloster zu Kaltenborn bei Sangerhausen verschenkte.

1136

Diese Schenkung wurde 1136 durch Kaiser Lothar III. bestätigt. Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigt diese Schenkung abermals und nimmt die Güter in seinen Besitz, da dem Kloster die Güter viel zu entfernt lagen.

In seiner Geschichte wurde Kospoda immer vom Herrenhof, deren Besitzer vielfach wechselten, dominiert.

1294

Die [Kapelle zu Kospoda][Kirche] wurde errichtet. Die Kirche erhielt ihr heutiges Aussehen durch Erneuerungen in den Jahren 1618 und 1844, doch ist auch im 18.Jahrhundert mehrfach daran gebessert worden. Sie ist heute der einzige Überrest der Baulichkeiten des alten Herrenhofes.

1894

In diesem Jahr erwarb Luise Hirsch das Gut. Damit ging das Rittergut Kospoda in den Besitz der Frau eines der rührigsten Großindustriellen Ostthüringens über. Der Wirtschaftsbetrieb wurde anfänglich verpachtet, später unter verschiedenen Beamten in mustergültigen Eigenbetrieb genommen. Mit der Übernahme durch die Familie Hirsch begann für das Rittergut eine Zeit der Renaissance. Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude, Gärtnerei, Park sowie das gesamte Umfeld des alten schönen Herrensitzes wurden von grundauf um- und neugestaltet.

1902

Der Nordteil des Herrenhauses mit seinem in diesem Jahr vollendeten Turm gibt dem Schloss ein märchenhaftes Aussehen.

1946

Mit der Bodenreform wurde auch die Familie Hirsch enteignet und das Schloss in staatliche Verwaltung eingeführt.

1952

Ab 1952 erfolgte die Nutzung als Genesungsheim für ältere Bürger. Später wurde es auch als Kurheim für Jugendliche eingerichtet. Viele [Einwohner Kospodas] fanden hier Anstellung.

weitere Informationen

... sind nachzulesen unter Die Familien- und Gutsbesitzer von Kospoda oder in der Chronik